Reis

Korn für Korn gesunder Genuss

Kerniger Geschmack, kräftig im Biss. Reis ist durch seine Sortenvielfalt nicht nur abwechslungsreich und lecker, sondern punktet mit vielen wertvollen Inhaltsstoffen und einem Minimum an Fett. Von Natur aus glutenfrei bietet Reis eine nahrhafte und bekömmliche Alternative zu den heimischen Getreidearten.

Kulturpflanze

Vor rund 7000 Jahren begann die weltweite Erfolgsgeschichte des Rispengrases in China. Heute stellt Reis, der am besten in einem feuchten und warmen Klima wächst, ein Grundnahrungsmittel für die Hälfte der Menschheit dar und gilt somit als eine der ältesten und wichtigsten Getreidepflanzen weltweit. Reis in Asien ist wie Brot in Europa. Das erklärt, warum 90% der gesamten Weltproduktion im asiatischen Raum liegen.

Reis ist nicht gleich Reis

Zu dieser Einsicht kommt man spätestens vor dem Regal im Supermarkt. Weltweit gibt es über 8000 verschiedene Sorten, diese werden nach der Körnung in langkörnig, mittelkörnig oder rundkörnig eingeteilt. Darüber hinaus können die Reissorten nach ihrem Verarbeitungsgrad kategorisiert werden. Unterschieden wird zwischen ungeschältem Naturreis, poliertem Weißreis und Parboiled-Reis.

Inhaltsstoffe

Reis liefert nicht nur eine große Portion Kohlenhydrate, sondern auch hochwertiges Eiweiß mit essenziellen Aminosäuren. Das macht ihn zum idealen Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Insbesondere Naturreis, der noch in der schützenden Silberhaut steckt, enthält wertvolle Vitamine, Mineralstoffe wie Eisen und Magnesium und viele Ballaststoffe, die zu einer guten Verdauung beitragen.

Zubereitungstipps

Ob als Risotto mit Gemüse, Fleisch oder Meeresfrüchten, als Beilage, in Eintöpfen, Suppen und Bratlingen oder als leckere Nudeln- aus Reismehl lassen sich immer wieder neue und kreative Gaumenfreuden zaubern.
In Kombination mit Hülsenfrüchten wie Erbsen oder Bohnen erhöht sich übrigens die biologische Wertigkeit des Eiweißes.

Die Sache mit dem Arsen

Als kleiner Nachteil ist das aus dem Boden stammende Arsen zu erwähnen. Die Pflanze nimmt es während des Wachstums auf. Leider ist es auch in der späteren Frucht, dem Reiskorn, in sehr kleinen Mengen zu finden. Arsen steht im Verdacht, ab einer gewissen Verzehrsmenge krebserregend zu sein. In der EU gibt es daher Grenzwerte, die Produkte aus Reis nicht überschreiten dürfen. Es wird außerdem empfohlen, Reisprodukte nur in Maßen zu verzehren. Betrachtet man allerdings den jährlichen pro-Kopf-Verbrauch von Reis in Deutschland mit ca. 3 Kilogramm - im Vergleich zu China mit ca. 90 Kilogramm - haben wir noch deutlich Luft nach oben ;-)



 

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